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Über 20 Jahre zu hohe Jagdpacht bezahlt
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Wir Zellers leben gerne in Sigmaringen.

Sigmaringen ist eine wunderschöne Stadt und mit unserem Hotel holen wir die weite Welt zu uns. Aus über 70 Ländern konnten wir schon Gäste begrüßen, mit vielen von ihnen verbinden uns noch heute  langjährige Freundschaften.  So auch mit Bürgern aus unserer Partnerstadt Boxmeer in den Niederlanden.

Zahlreiche gegenseitige Besuche und Teilnahme an den  Feierlichkeiten und großen und kleineren Festen der Partnerstädte vertiefen das Verständnis, das Vertrauen und die Freundschaft.

Wir freuen uns, wenn wir den Freunden unsere Stadt mit all ihren Sehenswürdigkeiten, ihren Winkeln und nicht zuletzt ihren Gaststätten und Kneipchen zeigen können.

Unsere Söhne sehen das genau so, sie kehrten nach ihrer Ausbildung beide wieder zurück, machten sich selbständig und betreiben mit gutem Ruf  und Erfolg ihre Geschäfte.

Meine Frau und ich sind jetzt beide über 70 und freuen uns, dass wir, nach Übergabe des Betriebes an unseren Sohn Andreas, noch immer etwas mithelfen können.

Andreas und ich waren passionierte Jäger, vererbt von meinem Großvater und Vater, der die Goldene Verdienstnadel des LJV Baden-Württemberg erhielt

Josef Zimmermann, ein langjähriger Pächter des Jagdreviers Wittberg, ebnete uns großzügig den Weg zur Mitjagd und später, 1986, zur Übernahme seines Teils des Reviers  als Pächter.  

Der Wittberg mit seiner Schönheit und seiner für uns günstigen Lage wurde unsere zweite Heimat.

Mit den Trimmern, Wanderern und Spaziergängern, die wie wir gerne im Wittberg waren, pflegten wir ein freundschaftliches Verhältnis.

Aber genau so, wie für die Äcker und Wiesen der Bauern und die Anliegen der Forstverwaltung fühlten wir uns verantwortlich für die Tiere des Waldes , was offenbar nicht jedermann für gut befand.

Am 21.November 2007 beendete der Sigmaringer Stadtrat, wie alle Sigmaringer Bürger noch wissen,  endgültig unser Pachtverhältnis.

Selbstverständlich ließen wir die geheime Abstimmung des Gemeinderates durch die Kommunalaufsicht prüfen mit dem Ergebnis: Alles in Ordnung, alles rechtens. Zitat:" Die offene Abstimmung kann jedoch für die Gemeinderäte zu Hemmungen und Konflikten, ja sogar zu Schwierigkeiten im Privat- und Geschäftsleben führen." und "Das Interesse an einer freien und unbeeinflussten Entscheidung der Gemeinderäte wird höher gewertet als das Interesse an der Erkennbarkeit der Stellungnahme und des Abstimmungs-Verhaltens."

Uns kommt da die Erinnerung an die Flugreise von Frau Ministerin Schavan von Stuttgart nach Zürich zum Preis von 26.500.- € (nur Hinflug).Die Medien berichteten darüber. Auch diese Reise wurde geprüft und oh Wunder: Alles in Ordnung, alles rechtens.

Uns wurde inzwischen berichtet, wer im Gemeinderat auf die geheime Abstimmung gedrängt (nicht sie beantragt) hat.

Auch wissen wir nun, wer in welcher Fraktionssitzung gegen uns Stimmung machte.

Einige ganz schlaue Bauern schrieben vor der Neuverpachtung an die Verwaltung, man solle die Jagd jemandem geben, der intensiv jagt und den Wildschaden niedrig hält. Mit einiger Hilfe kamen sie damit durch.

 Aus sicherer Quelle wissen wir, dass einer der drei neuen Pächter mindestens 18 Monaten nichts geschossen hat, ein anderer befand sich einige Monate im Ausland.

Die Bauern sind unserer Meinung nach auch nicht mehr so sehr auf den Ersatz des Wildschadens angewiesen.

Wie man im Internet nachlesen kann, erhielten die Unterzeichner des Schreibens an die Verwaltung im Jahre 2008 von der EU Zahlungen von zusammen ca. 139.500.-€.  Zu finden und namentlich aufgeführt unter

www.agrar-fischerei-zahlungen.deSuche                                              /

Nun, mögen doch alle Beteiligten glücklich werden, wir Zellers werden in Sigmaringen unter den jetzigen Voraussetzungen nicht mehr pachten.